Es umfasst die Tätigkeiten an der Schnittstelle von Lieferant und Kunde, sowie die durch den Lieferanten intern erbrachten Ergebnisse zur Erfüllung der Erfordernisse des Kunden.
Der Dienstvertrag verpflichtet den einen zur Erbringung eines Dienstes und den anderen zur Zahlung des Lohnes (§ 611 BGB).
Das Erbringen einer Dienstleistung umschreibt diejenigen Tätigkeiten des Lieferanten, welche zur Lieferung der Dienstleistung notwendig sind.
DIN EN ISO Normen / andere Vorgaben für Pflegeeinrichtungen
9000: QM-Systeme – Grundlagen und Begriffe
9001: QM-Systeme – Anforderungen
9004: QM-Systeme – Leiten und Lenken für den nachhaltigen Erfolg einer Organisation
15224: Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung
19011: Leitfaden für Audits von QM- und/-oder Umweltmanagementsystemen
10013: Leitfaden für das Erstellen von QM-Handbüchern
die jeweils aktuelle Fassung: QPR; PTVA/PTVS;, des länderbezogenen HeimG und VO, des SGB V, des SGB XI, MUG (ambulant/(teil) stationär), der Rahmenverträge, des Versorgungsvertrages; SGB V, SGB XI, Regelungen spezieller Siegel
QM-System
Kurzgeschichte des QM-Systems
Einführung von standardisierten Formen der Abläufe und Prozesse zur einheitlichen Zielerreichung in der Armee
nach 1945 Entwicklung von QM-Systemen in der Produktion durch Deming/Kamiske und andere
Auswanderung Demings nach Japan, dort weitere Auseinandersetzung mit dem QM, schrittweise Einführung in der japanischen Produktion – Weltruhm japanischer Produkte
Entwicklung auch in USA (Entstehen von „Markenfirmen“)
schrittweise Übernahme von QM-Gedanken durch Globalisierung auch in Westdeutschland in den 60er Jahren (BMW, Siemens, Philips und andere – Made in Germany)
Hauptziele der Qualitätssicherung der Organisation nach außen
gegenüber dem Kunden und der Öffentlichkeit ist sicherzustellen,
dass die angebotenen Leistungen (nicht nur das Endprodukt
sondern auch Verfahrensabläufe und interne Regelungen) die
Bedürfnisse erfüllen und keine Fehler aufweisen
Leistung soll nachhaltig und wiederholt in guter Qualität erbracht werden
dadurch gewinnen Kunden und Öffentlichkeit Vertrauen in die qualitative Leistungsfähigkeit
Bestandteile / Grundsätze von QM-Systemen (DIN 9000:2015)
strikte Kundenorientierung der gesamten Organisation
umfassende Führung der Organisation
Einbeziehung aller Personen in das QM-System
Schaffen von prozessorientierten Ansätzen
Absicherung von systemorientierten Ansätzen
ständige Verbesserung
sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung
Lieferantenbeziehung zum gegenseitigen Nutzen
Kundenzufriedenheit
„Ist der Grad der Übereinstimmung der Erwartungen des Kundenan eine Dienstleistung Pflege mit den dazugehörenden Nebenleistungen mit der tatsächlich realisierten und erlebten Dienstleistung“ (Preis-Leistungs-Verhältnis)
Hauptziele der Qualitätssicherung innerhalb der Organisation
durch Qualitätssicherung soll sichergestellt werden, dass nicht erfüllte Qualitätsforderungen bzw. Fehler erkannt, behoben und in ihrer Wirkung beherrscht werden
Träger, Leitung und Mitarbeiter gewinnen dadurch Vertrauen in die Qualitätsarbeit des eigenen Unternehmens
Von der Improvisation zur Professionalität
Einordnung Pflegedokumentation in das QM-System
Leitbild der Einrichtung/des Dienstes/der Sozialstation
das Pflegekonzept/andere Konzepte (z.B. gerontopsychiatrische Konzepte, etc.)
die Pflegestandards
die Pflegedokumentation
DIN 9001:2015
7.5.1 Lenkung der Produktion und Dienstleistungserbringung
Die Organisation muss die Produktion und die Dienstleistungs-
erbringung unter beherrschten Bedingungen planen und durch-
a) die Verfügbarkeit von Angaben, welche die Merkmale des Produkts beschreiben, b) die Verfügbarkeit von Arbeitsanweisungen, soweit notwendig, c) den Gebrauch geeigneter Ausrüstung, d) die Verfügbarkeit und den Gebrauch von Überwachungs- und Messmitteln e) die Verwirklichung von Überwachungen und Messungen f) die Verwirklichung von Freigabe- und Liefertätigkeiten und Tätigkeiten nach der Lieferung.