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Alltagsbegleiter*in

Planung, Durchführung und Dokumentation von Beschäftigungen

Lernziele: Nach dieser Lektion...

wirst du wissen, dass die Auswahl der Beschäftigung stark von den Interessen und den Einschränkungen der Kund*in abhängt.

wirst du wissen wie du dir eine Beschäftigung planst.

Die Beschäftigung
  • Ermöglicht pflegebedürftigen Menschen die Teilhabe am Leben

  • Gibt Lebensfreude und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten

  • Erhält verbliebene Ressourcen

Möglichkeiten der Beschäftigung:
  • Bewegungsangebote (Spaziergänge etc)

  • Gedächtnistraining

  • Motorikübungen

  • Basteln/ Handarbeiten

  • Kochen

  • Zeitungsschau/ vorlesen

  • Gesprächsangebote

  • singen

  • Gesellschaftsspiele

Wichtig:
  • Das Beschäftigungsangebot muss zur Kund*in passen. Erfrage zuerst die Interessen, mach dir ein Bild über die Einschränkungen und Ressourcen.

  • Beachte das Krankheitsbild. Depressive, Demenzerkrankte und Parkinson Erkrankte haben z.B. besonders zu beachtende Einschränkungen

  • Arbeite mit der Biografie der Kundin*in

  • Sei geduldig, lobe und hebe Erfolgserlebnisse heraus

  • Betreuung soll Freunde machen und keinen Druck oder Frust entstehen lassen

Planung
  • Besprich mit deinem Kunden (wenn kognitiv möglich) deine Ideen, biete Verschiedenes an

  • Schau, was der Kunde vor Ort hat, kläre ob er bereit ist in Anschaffungen zu investieren. Viele Dinge kann man mit Alltagsgegenständen machen, Inspirationen bietet das Internet

  • Lege ein Zeitfenster fest, dass den Kunden nicht überfordert

  • Sollte die Kund*in das angebot ablehnen ist dies zu akzeptieren, versuche ggf. ein anderes Angebot

  • Hinterlege die Maßnahmen im Maßnahmenplan (ggf. Übergabe an eine Fachkraft)

Durchführung
  • Bereite dir das besprochene Angebot vor

  • Sorge für eine ruhige, entspannte Atmosphäre

  • Sei Geduldig in der Umsetzung und Erklärung

  • Passe ggf. das Angebot an, wenn du eine Überforderung feststellt

Dokumentation:
  • Wozu muss ich eine Dokumentation machen? Die Dokumentation dient in erster Linie deinen Betreuungskunden: Diese können nur dann optimal betreut werden, wenn alle Ihre Pflege- und Betreuungskräfte über ihren Zustand Bescheid wissen. Zudem bist du rechtlich dazu verpflichtet, die Dokumentation durchzuführen

  • Dokumentiere im Bericht was ihr gemacht habt und wie die Reaktion der Kund*in war und welche Beobachtungen du gemacht hast. So ist später ein Verlauf und ggf. eine Verbesserung feststellbar und eine Vertretung kann bessere den IST Zustand feststellen

  • Die Dokumentation dient als Nachweis über erbrachte Leistungen

Zusammenfassung
Was Du Dir auf jeden Fall merken solltest
  • Das Angebot muss zum Menschen passen

  • Beachte Interessen und die Biografie

  • Beachte Einschränkungen durch Erkrankung

  • Dokumentiere sowohl deine geplante Maßnahme als auch deine Beobachtungen aus dem Betreuungsangebot im Bericht.

  • Dokumentation ist verpflichtend

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