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Alltagsbegleiter*in

Reinigung von Pflege,- Wohn,- und Funktionsbereichen

Lernziele: Nach dieser Lektion...

… weißt Du, was und wie Du die Pflege-, Wohn- und Funktionsbereiche säubern und reinigen musst. 

… hast Du einen Einblick über die gängigen Vorgehensweisen sowie jeweilige Tipps und Hinweise zum sachgerechten Reinigen bekommen.

Die Reinigung von Pflege,- Wohn,- und Funktionsbereichen umfasst einen Großteil deines Aufgabenbereichs. Daher möchten wir dich hier mit Tipps und Tricks unterstützen damit du deine Aufgaben reibungslos erledigen kannst.

Staub wischen
  • Verwende zum Staub wischen am besten ein angefeuchtetes Tuch. Ein Stoff-Tuch aus Baumwolle eignet sich beispielsweise sehr gut.

  • Feuchte das Tuch gut an. Achte aber darauf, dass es nicht nass ist. Nässe ist für einige Oberflächen schädlich und kann Ihre Geräte leicht beschädigen.

  • Den Staub im Tuch kannst du zwischendurch immer wieder auswaschen. Winde anschließend den Lappen sorgfältig aus, um überschüssige Nässe loszuwerden.

  • Vermeide es, Mikrofasertücher statt Baumwolltücher zu verwenden. Die Mikrofaser kann Ihre Möbel im schlimmsten Falle beschädigen, da sie eine raue Oberfläche besitzt.

  • Beim Wischen selbst solltest du von oben nach unten vorgehen. Entferne den Staub zuerst auf höherliegenden Positionen, damit du bereits gewischte Orte nicht wieder mit neuem Staub beschmutzt.

 

Übrigens

Auch wenn man so wenig wie möglich putzen will, Staub und Krümel vom Mobiliar zu entfernen gehört als Vorbereitung zum Staubsaugen dazu. Denn der Sauger stößt die eingesogene Luft wieder aus und diese Luftströme können weiter oben befindlichen Dreck aufwirbeln und auf die bereits gesaugten Bodenflächen zurückwerfen.

Die richtige Reihenfolge ist: erst Staubwischen, dann Staubsaugen.

Hindernisse hochstellen

Hierzu zählen alle Gegenstände, die zwar eigentlich auf den Fußboden gehören, für ein gründliches Staubsaugen aber hinderlich sind.

    • Beispiel: Hocker, Pflanzen, Fußbodenkissen und dergleichen – Klobürstenhalter, Mülleimer und so weiter im Bad.

  • Sie beim Saugen zu verschieben ist sehr lästig, kräftezehrend und zeitraubend. Zudem verhaken sich beim Verschieben gern Staubmäuse an ihren unteren Kanten und verteilen sich nach dem Saugen sogleich wieder im Raum.

  • Natürlich kann man nicht jedes Hindernis vom Boden entfernen, schwere Pflanzkübel oder der kleine Beistelltisch können daher an Ort und Stelle verweilen.

Kleine Teppiche, Vorleger, Felle etc. ausschütteln
  • Hierin und darunter sammelt sich besonders schnell sehr viel Dreck an, der sich zudem auch festtritt. Der Staubsauger kann allein nur einen Bruchteil aus den Textilfasern entfernen, daher sollte man lose auf dem Boden liegende Textilien vor dem Saugen ausklopfen oder -schütteln.

  • Den herausfallenden Dreck kann man dann wesentlich leichter aufsaugen. Das Ausschütteln in der Wohnung sollte natürlich vor dem Staubwischen erfolgen.

  • Alternativ können diese Textilien auch aus dem Fenster geschüttelt werden (je nach Lage des Fensters zu anderen Wohnungen und Wetter). Im besten Fall werden diese in den Garten, Terrasse oder Balkon genommen, um sie von groben Verschmutzungen zu befreien.

  • Zudem sind die Fasern gleich gelockert und können nochmals mit dem Staubsauger behandelt werden, um auch tiefsitzende Dreckkrümel und -partikel zu entfernen.

Von Hinten nach Vorn arbeiten
Richtig Staubsaugen
  • Hier gilt das gleiche Prinzip wie beim Wischen: Man beginnt mit dem Absaugen immer in der hintersten Zimmerecke und arbeitet sich Richtung Tür vor. Ansonsten läuft man Gefahr, liegengebliebenen Dreck wieder im Zimmer zu verteilen.

  • Bei einem Staubsauger mit Kabel ist auch auf die Stromzufuhr zu achten, um nicht unnötig über das Kabel zu stolpern – oder dass dieses sich um Möbel wickelt.

      • Ein kabelloser Akkusauger bietet hier den klaren Vorteil, dass die Gedanken voll und ganz beim eigentlichen Saugvorgang bleiben können. Darüber hinaus sind Staubsauger mit Akku leiser, leichter und deshalb auch flexibler und bequemer in ihrer Anwendung. 

  • Vor der eigentlichen Putzaktion sollte immer Ordnung geschaffen werden.

      • Das heißt, liegen gelassene Kleidung wegräumen, Zeitungen und Magazine auf ihren Platz stapeln, etc. Der Boden muss von allem befreit werden, was nicht auf ihn gehört – vorher kann das richtige Staubsaugen nicht effektiv beginnen. Außerdem spart dies später Zeit.

Lüften
Was Du beachten musst
  • 3- bis 4-mal täglich lüften (hier auch Klienten und Angehörige anhalten, regelmäßig zu lüften)

  • Stoßlüften: Fenster kurz komplett öffnen statt dauerhaft gekippte Fenster

  • Querlüften: Fenster/Innentüren auf der gegenüberliegenden Seite öffnen, um für Durchzug sorgen

  • Schlafzimmer: vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen lüften

  • Küche & Bad: große Mengen an Dampf sofort ins Freie ablüften

  • Keller: im Sommer nur nachts oder in den frühen Morgenstunden, Auskühlung vermeiden

  • Im Sommer: früh morgens, spät abends oder nachts lüften, tagsüber nur stoßlüften (hier auch Klienten und Angehörige anhalten regelmäßig zu lüften)

  • Im Winter: beim Stoßlüften Thermostate runterdrehen, Fenster nicht kippen!

  • Bei Heuschnupfen und Allergie: in Städten morgens und auf dem Land abends stoßlüften

  • Lüftungsanlagen ermöglichen komfortables Lüften

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