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Wundmanager für Pflegefachkräfte

Grundlagen Infektionserreger

Allgemein
Gründe zur Auseinandersetzung
  • aufgrund eigener Qualitätsvorgaben – Leitbild

  • aufgrund strikter Kundenorientierung als wichtiger Bestandteil von QM-Systemen/ Risikomanagement

  • Durchsetzung eines eigenen QM-Systems nach DIN 9000, 9001, 9004, 15224

  • aufgrund medizinischer Indikationen

  • aufgrund gesetzlicher Vorschriften (SGB XI, Infektionsschutzgesetz, u.a.)

  • Gesundheitsrisiken durch MRSA in der ambulanten Altenpflege aufgrund der schwierigeren Therapiemöglichkeiten

  • notwendiges Wissen über MRSA, um dessen Ausbreitung rechtzeitig zu verhindern

  • notwendiges Wissen über die entsprechenden hygienischen Kontroll- und Präventivmaßnahmen

Ganzheitlichkeit

= Einheit von Leib, Seele und Geist

(physiologische, psychologische, soziale, kulturelle und politisch-ökonomische Faktoren)

  • verlangt Komplexität in der Pflege

  • Beobachtung, Einschätzung und Berücksichtigung des Gesundheitszustandes, aller Handlungen, Äußerungen und Ressourcen des Pflegebedürftigen

  • die Gesamtheit der Ergebnisse bildet die Grundlage und ist Teil des gesamten Pflegeprozesses

Infektionskrankheiten
  • Entstehung durch das Eindringen pathogener (Krankheiten auslösend) Erreger in den menschlichen Organismus

  • Erreger:  – Bakterien

                    – Viren

                    – Protozoen (Einzeller)

                    – Pilze

                    – Würmer

    –> Bakterien und Viren sind die häufigsten Verursacher

  • Entstehung einer Infektionskrankheit auch abhängig von:

                    – der Virulenz (Ansteckungsfähigkeit/Giftigkeit)

                    – der Empfänglichkeit und

                    – der Abwehrkraft des Menschen

Übertragung von Krankheitserregern
Infektionskette - Weg des Erregers einer Infektion
Übertragung von Krankheitserregern
  • Kontaktinfektion:

    Übertragung von Krankheitskeimen durch Berührung eines infizierten Menschen oder Tieres bzw. durch

    Berührung von Gegenständen, auf denen Infektionskeime haften

  • Tröpfcheninfektion:

    Weitergabe von Krankheitskeimen beim Husten, Niesen, Sprechen als schwebende Tröpfchen in der Luft

  • fliegende Infektion:

    Einatmen von keimbeladenem, aufgewirbeltem Staub

  • Schmierinfektion:
    Verschmieren von infektiösem Material (Sputum, Eiter, Kot) auf andere Körperteile bzw. Aufnahme über den Mund in den Verdauungstrakt

  • Zwischenträger/Zwischenwirte:
    indirekt über den Zwischenwirt, z.B. Insekten/Säugetiere an den Menschen, im Zwischenwirt Reifung und abschließende Entwicklung dann im Endwirt

Eintrittspforten für Erreger

  • Magen- und Darmtrakt (z.B. Salmonellen)

  • Atemtrakt (z.B. Pneumonie)

  • Haut (z.B. Tetanus, Wundinfektion)

  • natürlich–physiologisch (Augen, Nase, Darm, Haut)

  • künstliche Eintrittspforten (Wunde, Katheter)

Einteilung von Bakterien

Bakterien:

  • einzellige Lebewesen

  • Vermehrung durch Querteilung (ungeschlechtlich)

Einteilung:

  1. kugelförmig

  2. stäbchenförmig

  3. spiralig

  4. ohne feste Zellwand

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