Verminderung von durch Ödeme entstandenen Gewebeschwellungen
Steigerung der Bindegewebsneubildung
Neubildung von Blutkapillaren
antibakterielle Wirkung
Knochenneubildung und Abbau von defekter Substanz
Vermeidung von Gewebeschädigungen, die durch Blutzellenanlagerungen an der Gefäßwand entstehen
Einatmung von medizinische reinem Sauerstoff (Oxygenation) unter Überdruckbedingungen (hyperbare Atmosphäre) über eine Atemmaske
Druck liegt deutlich über dem normalen Umgebungsdruck (2,4 bis 3-fach)
eingeatmeter Sauerstoff wird über die Lunge an das Blut weitergegeben
durch hohen Druck wird physikalisch mehr Sauerstoff in den flüssigen Bestandteilen des Blutes gelöst (ca. 7 % Sauerstoff im Blut = das 20-fache des Normalwertes)
peripher gelegene und vorgeschädigte Körperregionen erhalten so ausreichend Sauerstoff
Aktivierung biologischer Prozesse, die ohne Sauerstoff nicht ablaufen
Indikationen:
Strahlenspätfolgen (z.B. nicht heilende Wunden nach Bestrahlung, Mundtrockenheit nach Bestrahlung im Kiefer- & Gesichtsbereich)
Skowronsky, A./ von Reibnitz, C. (2018): Wundversorgung von A bis Z, Berlin
Schmidt, D./ Zimmer, M. (2000): Pflege konkret – Chirurgie, Orthopädie, Urologie, München / Jena
Institut für Qualität & Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) (2019): Vakuumversiegelungstherapie von Wunden mit intendierter sekundärer Wundheilung, in: https://www.iqwig.de/projekte/