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Wundmanager für Pflegedienstleitungen
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Verfügbare Expertenstandards

Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung
  • Sicherung und Förderung einer  bedürfnisorientierten und bedarfsgerechten oralen Ernährung von kranken- und pflegeabhängigen Menschen

  • Gewährleistung einer angemessenen Unterstützung bei der Aufnahme von Speisen und Getränken sowie der Gestaltung der Mahlzeiten

  • Verhinderung einer Mangelernährung oder bereits bestehender Ernährungsdefizite

Expertenstandard Dekubitusprophylaxe
  • Jede:r dekubitusgefährdete Patient:in/Bewohner:in erhält eine Prophylaxe, die die Entstehung eines Dekubitus verhindert. 

Expertenstandard zum Schmerzmanagement
  • Anstreben von Schmerzfreiheit

  • Schmerzlinderung im Sinne eines Teilerfolgs

  • “noch engere Zusammenarbeit und Abstimmung mit ärztlichen, psychologischen und physiotherapeutischen Kolleginnen”

  • Patientin:innen/Bewohner:innen “mit aktuen oder zu erwartenden Schmerzen durch ein angemessenes Schmerzmanagement unnötiges Leid zu ersparen sowie einer Chronifizierung von Schmerzen vorzubeugen”

Expertenstandard Sturzprophylaxe

„Der Expertenstandard hat zum Ziel, Pflegefachkräfte sowie Pflege- und
Gesundheitseinrichtungen dabei zu unterstützen, basierend auf wissen-

schaftlichen Erkenntnissen und Expertenmeinungen, Stürzen vorzubeugen

und Sturzfolgen zu minimieren.

 

Dieses Ziel ist allerdings nicht durch eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit zu erreichen, sondern vielmehr durch die Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer größtmöglichen, sicheren Mobilität von Patienten/Bewohnern, verbunden mit einer höheren Lebensqualität.“

Quelle: Hochschule Osnabrück.
Expertenstandard Förderung der Harnkontinenz

Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem, das in allen Altersstufen mit steigendem Risiko im Alter auftreten kann und statistisch gesehen überwiegend Frauen und

ältere Menschen beiderlei Geschlechts betrifft.

 

Der Expertenstandard befasst sich mit der Harninkontinenz bei erwachsenen Patienten/
Bewohnern, die inkontinent sind oder zu einer Risikogruppe für die Entwicklung einer Inkontinenz gehören.“

Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden

Jeder Patient/Bewohner mit einer chronischen Wunde vom Typ Dekubitus, Ulcus cruris venosum/arteriosum/mixtum oder diabetischem Fußulcus erhält eine pflegerische Versorgung,

 

• die das individuelle Krankheitsverständnis berücksichtigt,

• die Lebensqualität fördert,

• die Wundheilung unterstützt

• und die Rezidivbildung von Wunden vermeidet.

Expertenstandard zum Schmerzmanagement (chronische Schmerzen)

„Jeder Patient/Bewohner mit chronischen Schmerzen erhält ein individuell angepasstes Schmerzmanagement,

  • das zur Schmerzlinderung,

  • zu Erhalt oder Erreichung einer bestmöglichen Lebensqualität und Funktionsfähigkeit

  • sowie zu einer stabilen und akzeptablen Schmerzsituation beiträgt und schmerzbedingten Krisen vorbeugt.

Grundsatz:

  • aus akuten Schmerzen können durch das ausgeprägte Schmerzgedächtnis chronische Schmerzen entstehen

Die Grundsatzstellungnahme des MDS
"Essen und Trinken im Alter"
  • stellt den aktuellen Stand der medizinischen und pflegerischen Erkenntnisse zur Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen in kompakter und praxisnaher Form dar

  • ist Hilfestellung für Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, weitere in die Pflege einbezogene Menschen sowie Hauswirtschafts- und Küchenpersonal, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen

  • erweitert den Nationalen Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege

Kontrakturen
  • Kontraktur = lat. contrahere = zusammenziehen

  • Definition: Gelenksteife, Fehlhalten, anhaltende Funktions- und Bewegungseinschränkungen von Gelenken durch Verkürzung von Sehnen, Bändern und Muskeln, durch Schrumpfung der Gelenkkapsel und/oder Verwachsungen der Gelenkflächen

  • Symptome: Zwangshaltung; schmerzhafte Bewegungseinschränkungen; unharmonischer Bewegungsablauf; eingeschränkte, passive Beweglichkeit

 

Beugekontraktur (Flexion)

Steckkontraktur (Extension)

Abduktionskontraktur 

Adduktionskontraktur

Gelenksteife in Beugestellung

Steckung nicht möglich

Gelenksteife in

Streckstellung

Beugung nicht

möglich

Gelenksteife in

Abduktionsstellung

Wegspreizen der

Extremität nach

außen nicht

möglich

Gelenksteife

in Adduktionsstellung

Heranführen der

Extremität zur

Körpermitte

nicht möglich

Häufige psychiatrische Erkrankungen des Alters
  • Delir (z.B. akuter Verwirrtheitszustand)

 

  • Demenzen (z.B. Alzheimer Demenz, vaskuläre Demenz)

 

  • Depressionen

 

  • Suchterkrankungen (z.B. Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit)

 

  • schizophrene Störungen

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