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Wundmanager für Pflegedienstleitungen
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Pflegedokumentation & Informationssammlung

Pflegedokumentation

Das Dokumentationssystem…

  • orientiert sich am Handlungsmodell des Pflegeprozesses.

  • vermeidet Mehrfachdokumentationen.

  • ermöglicht eine übersichtliche Verlaufsdarstellung der Pflege. 

Wozu dient das Dokumentieren?

• Gewährung der Sicherheit

• Leistungstransparenz

• interdisziplinäre Information und
Kommunikation

• Qualitätssicherung

• Planungshilfe

• Arbeitsgrundlage

• Leistungsnachweis externer Einrichtungen

Für wen wird die Dokumentation geführt?

  • für die eigene Sicherheit zum Beweis geleisteter Arbeit aus haftungsrechtlicher Sicht 

  • für den Pflegebedürftigen/Angehörigen/ Bevollmächtigten/

    Betreuer

  • für Kollegen (z.B. als Arbeitsanweisung)

  • für die Einrichtung als Leistungsnachweis

  • für den betriebswirtschaftlichen Erfolg, für die korrekte Einstufung

  • für den MDK zur Qualitätssicherung nach § 112 SGB XI und MDK–Anleitung

  • für den Informationsaustausch mit Ärzten, Therapeuten, Krankenhäusern, etc.

  • für Kostenträger wie Krankenkassen, Pflegekassen, Sozialämter, etc.

Zielsetzung der Dokumentation
  • „Nachweis der professionellen, systematischen, aktualisierten und auf den Pflegebedürftigen bezogenen individuellen Pflege 

 

  • Sicherung der Kontinuität und Organisation der Pflege durch übersichtliche, konkrete und vollständige Verlaufsdarstellung

 

  • Praktikabilität und Reduzierung von überflüssigem Schreibaufwand

 

  • Einsatz als intra- und interprofessionelles Kommunikationsmittel auch im Schnittstellenmanagement

  • Bereitstellung von Informationen für das interne Qualitätsmanagement

 

  • Darstellung des Leistungsgeschehens intern und extern

 

  • Bereitstellung von Informationen für das Personalcontrolling

 

    • rechtssicherer Nachweis der pflegerischen Leistung“

Zuordnung von Pflegeprozessschritten zu Formularen
Informationssammlung
Zielsetzung der Informationssammlung

• erfasst bei Aufnahme systematisch die Probleme, Pflegebedürfnisse, Gewohnheiten, Fähigkeiten, Ressourcen und Wünsche

des zu Pflegenden Einbeziehung des Pflegebedürftigen als „gleichberechtigter“ Partner (Aushandeln statt Behandeln, Beachten des Selbstbestimmungsrechtes)

 

• dient der rechtlichen Absicherung

 

• beinhaltet die Sammlung, Systematisierung und Dokumentation von pflege- und handlungsrelevanten Daten (Anamnese), einschließlich biografischer Aspekte

 

• anerkannte Assessmentverfahren zur Erfassung des spezifischen Pflegebedarfs

 

• kann niemals vollständig sein

Erfassung von Kennziffern der Lebensqualität

pflegeverfuegung.de…

  • ist ein markenrechtlich geschütztes Dokument des Institutes „Averosa“

  • zum Festhalten von Wünschen, Vorstellungen und Regelungen für bestimmte bestehende bzw. zukünftige Pflegesituationen (AEDL, ATL, etc.)

  • zur Erhebung biografischer Daten und Besonderheiten, um eine individuelle Pflege zu ermöglichen und das Selbstbestimmungsrecht zu bewahren

  • zur Nutzung der erhobenen Informationen in Anamnese und Pflegeplanung

Stammblatt
  • persönliche Daten des Pflegebedürftigen

  • Angaben zu Angehörigen, Bezugspersonen, gesetzlichen Betreuern, Bevollmächtigten

  • Kostenträger der Pflegeleistungen und der Pflegegrad

  • medizinische Diagnosen

  • Informationen zu Verfügungen

  • kulturelle Zugehörigkeit und gesprochene Sprache

  • Aufenthalte im Krankenhaus, in der Kurzzeitpflege bzw. Tagespflege

  • Angaben zu Hilfsmitteln

  •  Nachweis über Erstgespräch

Pflegeanamnese/Biografie
  • Informationen über Biografie, Gewohnheiten, soziale Beziehungen, Kontakte, Befinden, Emotionalität, Wohn- und Lebensbereich, hauswirtschaftliche Versorgung, Bezugsperson

  • Wünsche, Bedürfnisse, Sorgen des Pflegebedürftigen

  • Informationen über den Grad der Selbstständigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens

  • Informationen über Gedächtnis und Konzentration

  • Informationen über Vitalfunktionen und pflegerelevante Probleme in Bezug auf Herz–Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel, Schmerzen

Erhebung, Bewertung und Sammlung von Informationen
  • Informationen werden auf verbalem oder nonverbalem Weg oder durch Messen erhoben (Vitalwerte)

  • pflegerelevante Informationen müssen vollständig dokumentiert werden

  • Informationen bilden in ihrer Gesamtheit

  • den Ist–Zustand der individuellen Pflegesituation

  • Informationssammlung erfolgt zu Beginn und im weiteren Verlauf der Pflege (ist niemals vollständig) und ist allen an der Pflege Beteiligten zugänglich

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