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Wundmanager für Pflegedienstleitungen
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Kommunikation mit Pflegebedürftigen

Verbale Kommunikation mit Pflegebedürftigen

 

durch

Ziel

Probleme

  • Gespräche

  • Diskussionen

  • Vorträge

  • Monologe

  • Dialoge

  • Eigenanamnese

  • Pflegevisiten

  • Beschwerdemanagement

  • Informationssammlung zu physischen psychischen, sozialen, emotionalen und kulturellen Befindlichkeiten

  • Lebensmotivation

  • Linderung von Ein-

  • samkeit/Lebenskrisen

  • bei Ausfall von

Sinnesfunktionen

  • bei medizinischen Indikationen des Sprachapparates

(Hirn, Stimmritzen,

Kehlkopf, Mundregion, etc.)

  • bei fehlendem Intellekt, Sprachkenntnissen, schrittweiser Demenz

Nonverbale Körpersprache

Nicht nur erlernt, sondern zum Teil angeboren und durch Nachahmung

Gestik
  • Gebärden mit Händen und Armen

  • alle Ausdrucksbewegungen des Körpers

  • Unterstützung der verbalen Aussage

  • abhängig von Persönlichkeit, Temperament, Selbstbewusstsein, Kulturkreis, soziale Stellung

Körperhaltung
  • offen (Zufriedenheit, entspannter Körper)

  • geschlossen (gespannter Körper, Aggression, Flucht) 

Mimik
  • Gesichtsausdruck

  • Gebärden- und Mienenspiel des Gesichts (ca. 20 Gesichtsmuskeln)

  • z.B. umherwandernder Blick kann innere Unruhe, aber auch Desinteresse und Langeweile signalisieren

Nonverbale Kommunikation mit Pflegebedürftigen

 

durch

Ziel

Probleme

  • Gespräche

  • Diskussionen

  • Vorträge

  • Monologe

  • Dialoge

  • Eigenanamnese

  • Pflegevisiten

  • Beschwerdemanagement

  • Informationssammlung zu physischen psychischen, sozialen, emotionalen und kulturellen Befindlichkeiten

  • Lebensmotivation

  • Linderung von Ein-

  • samkeit/Lebenskrisen

  • bei Ausfall von

Sinnesfunktionen

  • bei medizinischen Indikationen des Sprachapparates

(Hirn, Stimmritzen,

Kehlkopf, Mundregion, etc.)

  • bei fehlendem Intellekt, Sprachkenntnissen, schrittweiser Demenz

Kontaktpunkte zur Kommunikation in der Betreuung von Menschen
Kommunikation innerhalb des Erstgespräches/Pflegeanamnese
  • Erstgespräch hat die Vertragsdiskussion zu beinhalten, Abläufe und Zuständigkeiten zu verdeutlichen

  • innerhalb des Erstgesprächs sind biografische Daten und die Gesamtpflegebedürftigkeit festzustellen, Wünsche sind zu berücksichtigen

  • Pflegeanamnese hat nach dem für die Einrichtung gültigen Pflegemodell zu erfolgen (hier auch Berücksichtigung der Fähigkeit zur Kommunikation)

  • Pflegeanamnese ist der 1. Schritt zur Pflegeplanung

Kommunikation innerhalb der Betreuung
  • soziale Betreuung innerhalb der pfle-
    gerischen Einrichtung (Lebensquali-
    tät, Leitbild)

 

  • Durchführung der pflegerischen und hauswirtschaftlichen Leistungen soll soweit möglich in „Bezugspflege“ umgesetzt werden, um Personalwechsel bei dem/der Pflegebedürftigen zu vermeiden

  • längerer Kontakt ermöglicht Aufbau von Vertrauen (Zugang zu biografischen Daten)

 

  • Gespräche sollen in Respekt vor dem Pflegebedürftigen, seinen Lebensleistungen und seiner Lebensweisheit empathisch geführt werden

Kommunikation durch Arbeit mit Biografien
  • biografische Daten sind wichtiger Bestandteil ganzheitlicher Pflege

  • erhebliche biografische Lebenserfahrungen & Einschnitte können wichtige Ursachen im Verstehen des Handelns & Lebens der von uns betreuten Menschen sein

  • jeder Mensch lebt sein Leben

  • nur durch Vertrauen öffnen sich Menschen

  • Pflicht zur Erhebung und Verwertung von biografischen Daten ergibt sich aus den “gemeinsamen Grundsätzen”, Vorgaben zur Pflegeplanung und der Kundenorientierung unserer pflegerischen Einrichtung

Kommunikation innerhalb von Pflegevisiten

Ziele von Pflegevisiten sind

  • gezielte Einbindung des/der Patienten/Pflegebedürftigen in die Pflege

  • Erfassung der Ressourcen des/der Patienten/Pflegebedürftigen und deren Darstellung gegenüber sich selbst

  •  direkte Informationsermittlung und -vermittlung im persönlichen Gespräch

  • Motivation des/der Patienten/Pflegebedürftigen zur aktiven Einbindung in das Pflegegeschehen

  • laufende Prüfung und Wertung der Wirksamkeit pflegerischer und hauswirtschaftlicher Maßnahmen 

  • Klärung der verschiedensten Fragen und Probleme des/der Patienten/Pflegebedürftigen und dessen/deren Verwandten/Betreuer:in/Bevollmächtigten sofort und direkt

Grundsätze für die Gesprächsführung

Akzeptanz

 

Empathie

 

 

Kommunikationsfähigkeit

 

 

Beobachtungsfähigkeit

 

 

Fähigkeit

Wertfreies Eingehen können auf den alten Menschen

 

Einfühlen können in die Sichtweise und das Erleben des alten Menschen

 

Um bei einem Gespräch auch auf nonverbale Äußerungen zu achten

 

Um Befindensstörungen, Gewohnheiten, Einschränkungen zu erkennen

 

die Beobachtungen zu dokumentieren

Störungen der Kommunikation
  • “Sender:in” kann nicht senden (durch Sprach- und Sprechstörungen oder Lähmungen)

  • “Empfänger:in” kann nicht empfangen (bei Schwerhörigkeit, Taubhaut oder Blindheit)

  • Missverständnisse zwischen Sender:in und Empfänger:in (Empfänger:in versteht etwas anderes als der Sender:in aussagen möchte)

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