Kommunikation (lat. communicare „teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam machen, vereinigen“)
bezeichnet auf der menschlichen Alltagsebene den wechselseitigen Austausch und auch das gemeinsame Verfertigen von Gedanken in Sprache, Gestik, Mimik, Schrift oder Bild
Wesentliche Gehirnareale für die Sprachverarbeitung
Im Wernicke-Zentrum wird die Grundstruktur der Äußerung erzeugt.
Im Broca-Zentrum erfolgt die sprachlich-grammatische Umsetzung.
Im motorischen Feld werden die Signale zur Steuerung der Sprechorgane erzeugt.
In der Sehrinde werden die empfangenen visuellen Signale unter dem Aspekt sprachlicher Information verarbeitet und an das Wernick-Zentrum weiter geleitet.
Die akustischen Signale gelangen vom Ohr in den Cortex und werden von dort an das Wernicke-Zentrum weitergeleitet.
Verarbeitungsprozesse beim Vorlesen
In der Sehrinde werden die empfangenen visuellen Signale unter dem Aspekt sprachlicher Information verarbeitet und an das Wernicke-Zentrum weitergeleitet.
Mündliche Sprachrezeption
Die akustischen Signale gelangen vom Ohr in die Hörrinde (auditiver Cortex) und werden von dort an das Wernicke-Zentrum weitergeleitet.
Komplexer Vorgang, der aus drei Teilbereichen besteht:
Stimmgebung (Phonation)
Lautbildung (Artikulation)
Atmung (Respiration)
Stimmgebung
Stimme wird im Kehlkopf erzeugt
innerhalb des Kehlkopfes sind zwei Stimmlippen (Stimmbänder), in denen feine Muskelstränge verlaufen
Stimmgebung erfolgt mit Hilfe des Ausatemstromes, dabei werden die aneinander liegenden Stimmlippen durch die Atemluft, die aus der Lunge strömt, in Schwingung versetzt, es entsteht ein Kehlkopfklang, der nun in den Räumen oberhalb der Stimmlippen, dem Ansatzrohr, verstärkt und geformt
Lautbildung
der Kehlkopfklang wird durch Bewegungen der Zunge und des Mundes zu Sprachlauten geformt sowie in allen lufthaltigen Räumen oberhalb der Stimmritze (Mund-, Nasen- und Rachenraum) verstärkt und gefiltert
damit erhält die Stimme den persönlichen Klang und die Fülle, das sogenannte Timbre
Atmung
Nutzung des Ausatemstromes für die Stimmgebung
beim Sprechen und in der Ruhe erfolgt der Einsatz der gemischten Bauch-Zwerchfell-Flankenatmung, bei der viele Körperabschnitte zur Atmung genutzt werden und eine gute Anpassung des Atemes an die Kehlkopffunktionen stattfinden kann